Kampfmittel wie Bombenblindgänger, blindgegangene Artilleriegranaten und Minen stellen bis heute eine Gefahr dar, insbesondere dann, wenn es darum geht, bei Bauprojekten in den Boden einzugreifen.
Bei Entwicklungsprojekten in Städten, die im Zweiten Weltkrieg bombardiert wurden, in ehemaligen Kampfgebieten oder auf ehemals militärischen genutzten Liegenschaften sollte die Kampfmittelproblematik daher schon in einem frühen Planungsstadium berücksichtigt werden.
Es gibt zahlreiche Werkzeuge, die dabei helfen, die Kampfmittelproblematik auf einer Liegenschaft zu lösen. Die Werkzeuge reichen von der Auswertung historischer Luftbilder über Archivrecherchen bis hin zur geophysikalischen Kampfmittelsuche (Sondierung) und zur baubegleitenden Kampfmittelräumung.
Als Grundregel gilt, dass die Kampfmittelproblematik um so kostengünstiger zu lösen ist, je früher sie im Projekt berücksichtigt wird. Wird sie nicht berücksichtigt, kommt es häufig zu Verzögerungen bei der Baugenehmigung oder gar zu Stillständen auf der Baustelle, wenn z.B. bei Bauarbeiten Kampfmittel gefunden werden oder z.B. der Spezialtiefbau die Arbeit ohne Vorlage einer qualifizierten Kampfmittelfreigabebescheinigung verweigert.
Ich stehe Bauherren und Projektträgern bei der Prüfung von Kampfmittelbelastungen, der Entwicklung von Konzepten für die Kampfmittelräumung, der Planung von Kampfmittelsondierungen und Kampfmittelräumungen sowie bei der Überwachung und Qualitätssicherung der Kampfmittelsondierung und der Kampfmittelräumung zur Seite.
Als Beratender Ingenieur berate ich meine Auftraggeber unabhängig. Mein Ziel ist die sichere aber dabei möglichst effiziente Lösung der Kampfmittelproblematik für meinen Auftraggeber.